
Hurrikan "Florence" ist seit gestern weiter nach N bzw. NE gezogen und wandelt sich langsam in ein außertropisches Sturmtief um. Allenfalls Neufundland könnte noch starker Sturm bevorstehen, ansonsten ist kein Land mehr betroffen. Die Struktur von Florence ist bereits sehr assymmetrisch und der Wirbel hat sich schon abgeschwächt. Auf Bermuda gab es durch Florence einige Schäden an Dächern, Stromleitungen und an der Vegetation, insgesamt ging es aber recht glimpflich ab. Auf dem Flughafen Kindley Field wurden gestern Vormittag Mittelwinde um 106 km/h gemessen, bei Böen bis 144 km/h. Die Station St. Davids registrierte Mittelwinde bis 129 km/h bei Böen von 160 bis 180 km/h. Das Auge von Florence zog etwa 60 Meilen (ca. 95 km) westlich an der Insel vorbei, die stärksten Winde und Regenfälle blieben daher eher westlich auf freier See.
Hinter Florence ist aus der ehemaligen Tropischen Depression Nr. 7 mittlerweile der Tropensturm "Gordon" geworden. Dieses neue System wird wahrscheinlich schon morgen die Stärke eines Hurrikans erreicht haben, nach den derzeitigen Berechnungen aber keine Bedrohung für Land darstellen. Nur Bermuda könnte eventuell etwas von Gordon zu spüren bekommen.
Derweil hat sich weiter östlich, vor der Küste Afrikas, eine neue, starke tropische Welle gebildet. Diese könnte sich im Laufe der Woche zum nächsten Hurrikan (das wäre dann "Helene") intensivieren.
Lars
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